Rückblick Chagall-Ausstellung

In den zwei Wochen vom 12. bis zum 26. Juni fand unsere Chagall Ausstellung „Bilder zur Bibel“ statt. Die Ausstellung wurde von ca. 1.200 Personen besucht. Nicht alle Personen konnten von den Helfern erfasst werden, da teilweise sehr viel Andrang herrschte.

Die Ausstellung wurde eröffnet mit einem Gottesdienst mit P. Stier mit anschließender Vernissage durch Iris Traudisch von der Galerie Traudisch-Schröter in Wiehl, mit der wir die Ausstellung gemeinsam durchgeführt hatten.

Panorma-Aufnahme der Kirche mit den Lithographien

Tagsüber war die Ausstellung mindestens von 15 bis 18 Uhr geöffnet; hinzu kamen Sonderöffnungszeiten für Führungen, Konzerte und andere Veranstaltungen. Dabei kamen die Besucher teilweise aus ganz Hannover und darüber hinaus. Besonders gut hat die Verbindung der Konzerte mit anschließendem Zusammensein bei Getränken und Knabbergebäck gefallen. Hierbei haben sich viele gute Gespräche ergeben. Der Schlussgottesdienst war die größte Veranstaltung mit einer Besucherzahl von ca. 350. Frau Dr. Käßmann hat sich hier in der Predigt mit der Lithographie „David und Bathseba“ beschäftigt. Auch auf Kirchenkreisebene hat die Ausstellung Begeisterung hinterlassen, so bei der Tagung der Amtsbereichskonferenz Süd-Ost in der Kirche sowie bei der Sitzung des Stadtkirchentags Hannover.

Abschlußgottesdienest mit Predigt zu „David und Bathseba“

Die Ausstellung hat dazu geführt, dass wir unsere Kirche als Raum neu erfahren konnten – durch das zwanglose Umherschlendern, durch die Gespräche und das Beisammensein im Umfeld der Veranstaltungen. Außerdem haben die Lithographien in unsere weitestgehend schmucklosen weißen Wände für eine begrenzte Zeit neue farbige „Fenster“ nach außen eingefügt, die ein schönes Echo auf die südliche Kassettenwand mit den bunten Glasfenstern darstellten. Durch den Verzicht auf Stellwände ist es uns gelungen, den Raum nicht zu „füllen“ und zu unterteilen, sondern ihm durch die Kunstwerke eher noch Weite zu geben.

Einen ganz herzlichen Dank an das Vorbereitungsteam der Ausstellung und an das Team „Offene Kirche“, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Auch den Gastpredigerinnen und Gastpredigern gilt unser herzlicher Dank. Das Chagall-Jahr geht ja noch weiter – einmal im Monat gibt es eine Predigt zu einer Lithographie! Im September ist es Pastorin Dr. Ursula Rudnick, Referentin für Kirche und Judentum im Haus kirchlicher Dienste. Sie spricht über das Bild Mose empfängt die Gesetzestafeln. Besonders bedanken möchten wir uns auch beim Kunst Klein Fonds der Landeskirche (Kunstreferat) und bei der Hanns-Lilje-Stiftung für die großzügige Unterstützung des Projektes!