Was lange währt, wird endlich gut… Diese alte Redensart trifft genau das, was wir in der Kita in Bezug auf unser Klettergerüst erlebt haben. Vor fast zwei Jahren mussten wir feststellen, dass unser in die Jahre gekommenes Klettergerüst bald nicht mehr bespielt werden kann. Wir hatten zwar schon etwas Geld durch vergangene Second-Hand-Basare eingenommen, doch das reichte bei Weitem nicht aus. Da wir mitten in der ersten Corona-Welle steckten, war auch klar, dass so bald keine Basare mehr stattfinden würden. Wir starteten einen Spendenaufruf im „Gemeindeblättchen“ und tatsächlich folgten dem auch einige Gemeindemitglieder. Vielen Dank noch einmal dafür! Auch von der TUI-Stiftung bekamen wir eine stattliche Summe gespendet und so konnten wir im Sommer 2021 ans genaue Planen gehen. Doch als die Bestellung stand, mussten wir feststellen, dass die Preise jetzt deutlich von den Katalog-Preisen abwichen, weil das Material zwischenzeitlich so teuer geworden war. Zusätzlich wurde uns gesagt, dass wir mit einer mehrmonatigen Lieferfrist rechnen sollten, denn auch die Beschaffung der benötigten Materialien war schwieriger geworden. Diese Zeit gab uns aber die Möglichkeit, die fehlenden Gelder aufzubringen. Der Bezirksrat gab nun auch etwas Geld dazu und Kollekten aus Gottesdiensten wurden uns zugesprochen. Im Februar 2022 war es dann endlich soweit: Das Klettergerüst war da und sollte aufgebaut werden. Zu unserem großen Schrecken mussten wir feststellen, dass der Berater der Spielgeräte-Firma seine Aufgabe schlecht gemacht hatte und das Gerüst gar nicht so aufgebaut werden konnte, wie vorgesehen und dass er Kosten, die zusätzlich für das Auskoffern des Bodens und den vorgeschriebenen Fallschutz anfallen würden, zu erwähnen vergessen hatte. Dank der fachkundigen Hilfe eines Kita-Vaters haben wir aber doch noch einen Platz für das Klettergerüst gefunden und nach Verhandlungen mit der beauftragten Firma stand fest, dass diese die Hälfte der zusätzlichen Kosten selbst übernehmen würde. Lange Rede, kurzer Sinn: Das Klettergerät steht und wenn Sie diesen Text lesen, dann darf es auch längst bespielt werden. Darüber freuen sich 92 Kita- und Hortkinder und ihre Erzieher/innen sehr!
Für das Kita-Team: Brigitte Schacht-Kuklinski