Spendenaufruf, Danke…

… an alle, die bisher unserem Spendenaufruf gefolgt sind. Es gingen bis Anfang Januar fast 16.000 € ein. Davon konnte wir 14.600 € für das anstehende Orgelprojekt verbuchen – der restliche Betrag wurde von den Spendern vor allem für die Finanzierung eines neuen Klettergerüstes in der Kita und den Gemeindebrief aber auch für einige anderen Zwecke bestimmt. Allen sei auf diesem Wege herzlich gedankt.

Jede Anlage, jedes größere Gerät erfährt im Lauf ihres/seines „Lebens“ Wartungen, Inspektionen, TÜV-Prüfungen oder Sicherheitskontrollen. Die Orgel, auch „Königin der Instrumente“ genannt ist zwar nicht mit unseren Autos, Heizungsanlagen usw. vergleichbar, aber ein solches Instrument benötigt auch einen gewissen Wartungs- und Pflegeaufwand damit es gut funktioniert und gut klingt – manches, aber nicht alles in Sachen Klang liegt an der Person, die die Manuale und das Pedal bedient…

Aus diesem Grunde wird unsere Orgel, ebenso wie unsere Flügel im Saal, jährlich gestimmt. Jeder, der schon einmal einen Klavierstimmer im Hause hatte, weiß, wie lange das bei einem Klavier dauert – bei der Orgel dauert das etwa 2 Tage. Alle 2 Jahre erfährt sie ein umfänglicheres Pflegeprogramm. Bei solche einem komplexen Instrument kann aber auch das nur „Stückwerk“ sein, so dass hin und wieder eine so genannte Orgelrevision notwendig ist – die Orgel wird in weiten Teilen auseinandergenommen, gereinigt, überarbeitet usw. Es gibt sicherlich einige Menschen in der Gemeinde, die sich an die letzte Orgelrevision erinnern können – damals war Frau Peine noch unsere Kirchenmusikerin. Das ist ganz schön lange her und deshalb dringend mal wieder nötig!!!

Das Thema „Orgelrevision“ hatte der Kirchenvorstand nach Hinweisen von Herrn Pflume und dem Orgelrevisor Martin Ehlbeck daher durchaus im Blick. Aber dann kam die Sache mit der Heizung dazwischen. Es gibt ein paar Dinge, die eine Orgel nicht so richtig mag – dazu gehören vor allem große Temperaturschwankungen, Minusgrade und hohe Luftfeuchtigkeit. Größere Temperaturschwankungen sind bei einer defekten Heizung eher nicht zu erwarten, bei den Minusgraden in der Kirche kommt es ebenso wie bei der Luftfeuchtigkeit auf die Höhe der Außentemperaturen an.

Also hat der Kirchenvorstand entschieden, erst das Problem mit der Heizung zu lösen, bevor die Orgel ihre nötige Orgelrevision erhält – und dass, wo die Orgel doch in 2021 „Instrument des Jahres“ war. Na ja, größere Aktionen waren im vergangenen Jahr ja (dank Corona) sowieso nicht möglich, dann machen wir eben 2022 unsere Orgel in 2022 (immerhin das Jahr an dessen Ende unsere Kirche 60 Jahre alt wird) zu unserem Instrument des Jahres. Um die Orgelrevision zu finanzieren, werden wir nun einen Zuschuss bei der Landeskirche beantragen, den wir hoffentlich bewilligt bekommen. Wir werden aber auch weiterhin Spenden sammeln (müssen). Sowohl die Gemeinde, als auch die Bugenhagenstiftung, die das Orgelprojekt unterstützt, nehmen gerne weiterhin zweckgebundenen Spenden hierfür
entgegen!!

Sabine Kohl