Mozart, Grieg und Schubert bilden das Gerüst des Sinfoniekonzerts. Die kurzen Leben Mozarts und Schuberts, die jugendliche Frische der 5. Sinfonie Schuberts, die Rückschau auf die Zeit und das Leben des dänisch-norwegischen Dichters Holberg durch Grieg, der diese Suite zum 200. Geburtstag Holbergs komponierte – diese musikalischen Vermächtnisse werden ergänzt durch die Uraufführung des Werkes von Peter Schwaderer für vierstimmigen Chor, dessen Friedensbotschaft plötzlich ungeheure Aktualität gewinnt.
Mit „Waldesnacht“ und dem Abschiedslied von Schecher erklingen zwei weitere Chorwerke, die, obschon in verschiedenen Zeiten entstanden, Hoffnung für das unruhige Herz bereithalten: die Ruhe des Waldes und die verlässliche Wiederkehr des Frühlings.
Poetische Zwischenrufe ertönen in den Gedichten von Werner Nennich. Raum, Zeit, Natur und Vergänglichkeit setzen sich in Beziehung zu den musikalischen Botschaften. Poesie und Musik, die den Fakten und der Endlichkeit die Stirn bieten.