Im Gemeindebrief Juli/August hatten wir es angekündigt: Wir wollen feiern, aber wissen noch nicht, was möglich, was erlaubt sein würde.
Auf Spiele am Gemeindehaus und auf dem Kindergartengelände mussten wir genauso verzichten wie auf Salat- und Kuchenbuffet. Ja, dieses Gemeindefest war anders als in vergangenen Jahren, mit etwas weniger Trubel und Gewusel. Ein paar Spiele für die Kinder gab es vor dem Eingang zur Kita und auch einen Mini-Second-Hand-Basar. Und richtig voll war es, als Martin Pflume mit den KIKIMU Kinder- und Jugendchören sowie dem Erwachsenenchor ein ganz besonderes Corona-Lied vorstellte. Viele Kinder waren mit ihren Familien gekommen, um mitzumachen und sich dann mit Waffeln und Getränken zu stärken. Der Andrang am Getränkestand war so groß, dass die Bionade nicht für alle reichte, dann gab es eben Saftschorle. Nach dem musikalischen Intermezzo wurde es etwas ruhiger, Gespräche wurden noch lange weitergeführt und Bratwürste, Getränke und Waffeln blieben heiß begehrt.
Wir haben gefeiert! Es war ein anderes, kleineres Gemeindefest, und vielleicht hat der eine oder andere den großen Trubel vermisst. Aber vor allem hatten wir viel Raum und Zeit für Gespräche und Begegnungen, das haben wir so lange vermisst. Und es fühlte sich nicht nach Verzicht an, sondern nach großer Freude.
Angret Ederberg